FOREX - Trends, Prognosen und Implikationen (Folge 13: März 2012) - Seite 249

 

Der US-Dollar ist in letzter Zeit schneller gestiegen als andere wichtige Währungen. Die Aufwertung der US-Währung hängt mit positiven Daten aus den USA (Einzelhandel, Arbeitsmarkt, Empire State- und Philly-Indizes für das verarbeitende Gewerbe) und steigenden Renditen von Tregern zusammen. 15 von 19 großen US-Banken haben die Stresstests erfolgreich bestanden. Außerdem ist eine neue Runde von QE in naher Zukunft unwahrscheinlich.

Viele Experten sind der Meinung, dass der Dollar allmählich aufhört, eine Schutzwährung zu sein, und zunehmend vom Wirtschaftswachstum abhängig wird (d.h. eine prozyklische Währung). Gleichzeitig werden Händler in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität wahrscheinlich immer noch den Dollar gegenüber anderen renditestarken Anlagen vorziehen.

Heute sieht die US-Wirtschaft deutlich "gesünder" aus als die europäische und die japanische Wirtschaft. So zeichnen sich die Vereinigten Staaten dadurch aus, dass sie den Anlegern mehr Rendite als die Eurozone oder Japan und mehr Sicherheit als Australien oder Kanada versprechen.

Steigende Ölpreise werden ebenfalls zu einem stärkeren Dollar beitragen: Erstens wird teures Öl den Inflationsdruck erhöhen - ein Argument gegen QE, und zweitens wird ein weiterer Anstieg des Preises für das "schwarze Gold" die weltweite wirtschaftliche Erholung abwürgen, so dass die Anleger wieder nach einem sicheren Hafen suchen müssen, wozu der Dollar kaum Alternativen hat.

Dennoch warnen die Analysten von RBC Capital Markets, dass die Erwartungen der Anleger an das US-Wirtschaftswachstum zu hoch sind. Um den Appetit der Märkte zu befriedigen, bedarf es einer weiteren Verbesserung der Wirtschaftsdaten. Sollten die neuen Daten die Erwartungen der Händler nicht erfüllen, werden die Teilnehmer schwer enttäuscht sein.

Trotz des Geredes über eine mögliche Stärkung des Dollars gibt es immer noch einige Risiken, die mit einer zinsbullischen Haltung gegenüber der US-Währung verbunden sind. Insbesondere die Analysten von Merk Investments weisen darauf hin, dass die Renditen für Tregieris steigen, während ihre Preise fallen. So haben die 30-jährigen Wertpapiere in weniger als einem Monat 8,5 % ihres Wertes verloren. Der Preisverfall von US-Staatsanleihen wirkt sich negativ auf diejenigen aus, die bereits Inhaber von Tregern sind. Experten sind der Meinung, dass die Entstehung eines Bärenmarktes für US-Staatsanleihen ausländische Investoren dazu zwingen könnte, ihre Investitionen in diese Anleihen zu liquidieren, indem sie Gelder repatriieren oder sie in Nicht-Dollar-Anlagen investieren. In diesem Fall würde der Dollar schwächer werden.

Die Analysten von Goldman Sachs glauben, dass der Anstieg des Dollars auf einige Gründe zurückzuführen ist. Aus ihrer Sicht beruhen die Wechselkursbewegungen auf sehr wenigen Faktoren, und selbst eine kleine Erschütterung reicht aus, um die Richtung der Bewegung zu ändern. Infolgedessen erwarten Fachleute eine erneute Abschwächung des Dollars auf breiter Front.

 
margaret:


Vielen Dank, Margaret.
 
margaret:


Auch von mir ein Dankeschön.
 
China und Australien haben sich auf einen Handel ohne Panzer geeinigt. Es sieht so aus, als hätte ausiku einen geraden Weg zur Parität.
 

Bei den dnjs ist die ISU aufgetaucht.

 
Vlad72:

Bei den dnjs ist die ISU aufgetaucht.

bis zum Hals verkauft?)))
 
rigc:
an den Hals verkauft?)))

Ich habe es im Moment so eingestellt. Ich plane, von 3214 oder 3245 zu verkaufen, wie es geht, werde ich entscheiden.

 
Dantin, SNB: Unser Hauptziel ist es nach wie vor, das EURCHF-Paar bei 1,20 zu halten

- Wir werden dieses Niveau weiterhin um jeden Preis verteidigen.
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- Die Nationalbank ist jederzeit bereit, die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.
- Geopolitische Risiken und die Eurokrise trüben die Aussichten etwas.

Schlüsselwort: ECONOMY
 

Würstchen auf dem Markt, Schweigen im Forum...

Wo seid ihr, Leute?

 
Tuta