Hans Joachim Struck
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Moin,

mein Name ist Joachim Struck, ich bin 1958 geboren, glücklich verheiratet und Buddhist.
Mein Hobby – und mehr – sind die Finanzmärkte und ihre vielfältigen Möglichkeiten Geld zu verdienen oder zu verlieren.
Obwohl seit über 15 Jahren an den Finanzmärkten aktiv, hat es einige Jahre gedauert bis ich endlich profitabel geworden bin.

Hätte ich gleich gewusst, wie sinnvoll ein Coach ist, hätte ich mir einiges erspart. Die wichtige Botschaft – und die ist so einfach – meines Coaches war: „Bekomme deine Emotionen in den Griff und finde deinen eigenen Handelsstil“!

Beides Sachen, die nicht so leicht sind, die man nicht in irgend einem Buch oder Seminar erlernt Auch nicht in Foren findet man nicht die Antwort auf diese Fragen, aber zumindest Anregungen und Austausch, und außerdem merkt man ja schnell, dass bei den meisten „erfolgreichen Tradern“ im Internet sowieso nur heiße Luft dahinter steckt.

In meinem Fall war der psychologische Aspekt nicht so schwierig, da mein Tradingstil mir da doch sehr zu Hilfe kam.

Ich habe also alles Mögliche für mich getestet, wie Positionstrading, Intradayhandel und Scalping, Trendtrading, Bewegungshandel ….

Letztendlich habe ich dann aber ganz natürlich zwei Dinge gefunden, die gut zu mir zu passen schienen und ich fühle mich immer noch wohl damit.

Bei mir – und das gilt wirklich nur ganz speziell für mich und einige wenige Andere – war es auf der einen Seite der Ausbruchshandel und das Trading nach ganz festen Regeln, ohne jeden Interpretationsspielraum.

Trading nach festen Regeln hat einen ganz großen Vorteil: wenn man seinem System vertraut und danach handelt, ist die Psychologie nicht mehr so entscheidend. Natürlich will man immer noch den nächsten Trade auslassen oder Short statt Long gehen, doch da muss man dann eisern bleiben.

Traden nach festen Regeln hat aber auch einen großen Nachteil: man kann sich den Marktphasen nicht einfach anpassen wie ein diskretionärer Trader. Ich glaube auch, dass ein diskretionärer Trader, der seine Emotionen in den Griff bekommt (sind leider nur ganz wenige) immer besser ist als ein Systemtrader. Wenn ich besser sage, ist das keine Wertung sondern ein Blick auf den Kontostand.

Um den Nachteil der Marktphasen besser in den Griff zu bekommen, habe ich dann angefangen, verschiedene Ausbruchssysteme auf verschiedenen Underlyings und Zeiteinheiten zu handeln. Das Ergebnis war eine Katastrophe: Ich habe ständig Fehler gemacht, meine Zeit nur noch mit den Märkten verbracht und war eigentlich völlig ausgepowert. So konnte es nicht weiter gehen und ich war kurz davor, mit dem Traden aufzuhören.

Aber dann habe ich mir überlegt, das ich dies nun auch nicht wollte. Nach so vielen Versuchen – und außerdem macht Traden mir ja eigentlich auch Spaß – einfach aufgeben, war nicht meine Art.

Also was war zu tun? Und da bin ich zum ersten Mal mit automatisierten Handelssystemen in Berührung gekommen. Denn wenn ich sowieso nach festen Regeln ohne Interpretationsspielraum trade, dann kann das eine Maschine genauso gut tun. Also erst „Equilla“, die Programmiersprache von Tradesignal für meine Backtests gelernt und dann mql4 für den Metatrader.

Mittlerweile bin ich mit meinem Trading sehr zufrieden, weil es genau meinem Handelsstil entspricht. Ich trade meine Systeme auf verschiedenen Underlyings und Zeitrahmen – oder besser gesagt, ich lasse sie handeln.

Mein Ziel ist es, 20% Gewinn im Jahr zu erreichen. Eigentlich könnte ich viel mehr machen, wenn ich vorher wüsste, welches System in den nächsten Monaten funktionieren wird und welches weniger gut. Aber da wir ohne Glaskugel auskommen müssen, habe ich immer Systeme, die gerade gut laufen und andere, die eine Drawdownphase durchlaufen. Wichtig dabei ist nur, dass nicht alle gleichzeitig in den Drawdown gehen und daher eben verschiedene Systeme, Underlyings und Zeitrahmen. Das glättet die Equitykurve, auch wenn sie wohl nicht so steil bergauf geht, wie bei einem guten diskretionären Trader, der sein eines System mit dauerhaftem Erfolg handelt – und auch da lassen sich Drawdown wohl auch nicht immer vermeiden.
Hans Joachim Struck
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