[Archiv] FOREX - Trends, Prognosen und Konsequenzen (Episode 9: November 2011) - Seite 99
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Ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass das der Fall sein wird.
Mit 1.25 ist die Frage bereits gelöst - positiv!, aber die Korrektur daraus wird gut sein!
Wie sieht es mit einer langfristigen Prognose von 1,25 aus?
Es würde mich nicht überraschen, wenn es in naher Zukunft 1.6 sein wird.
Nur euronews sendete heute einige interessante Nachrichten:
1. die Anleihenliquidität in der Eurozone hat ca. 250 Milliarden Euronen erreicht
2. Eine chinesische Rating-Agentur hat Griechenland den Status der völligen Zahlungsunfähigkeit verliehen. Das bedeutet, dass China, auf das die Europäer ihre Hoffnung gesetzt haben, definitiv keine griechischen Anleihen kaufen wird.
3. Die Renditen italienischer Anleihen haben die 7 %-Grenze für einen Zahlungsausfall überschritten
4. Die Renditen spanischer Anleihen haben sich seit der letzten Emission verdoppelt. Die neue spanische Regierung hat der EU mitgeteilt, dass sie ihre Schulden in der gegenwärtigen Situation nicht mehr allein bedienen kann, d. h. entweder sie gibt das Geld oder sie ist zahlungsunfähig. Merkel wurde angerufen und forderte Geld.
5. Deutschland sah sich mit der Tatsache konfrontiert, dass es nicht einmal die Hälfte des erforderlichen Betrags aufbringen konnte, als es versuchte, 10-jährige Anleihen zu begeben. Auch die Rendite der Anleihen ist gestiegen. Das bedeutet, dass sie kein Geld an insolvente Griechen verleihen, sondern an Deutsche, die solvent zu sein scheinen.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Länder der Eurozone kein Geld mehr haben, um sich zu verschulden, zumindest nicht durch die Ausgabe zusätzlicher Anleihen. Die Verhandlungen mit China über eine Tranche von 100 Mrd. USD scheiterten.
Daher werden keine Banknoten mehr nachgefragt, dafür aber umso mehr Euros. Denn die Europäische Union steht jetzt vor einer drängenden Frage: Woher soll der Euro kommen? Schulden müssen bezahlt werden, Löhne und Gehälter auch, die Haushalte sind defizitär, kein Pfennig fließt in die Realwirtschaft, alles ist nach links gewandert, d.h. zur Rettung des Bankensystems, und die "Rettung" eben dieser Bankenleichen ist immer noch im Gange (heute ist es z.B. den großen europäischen Banken verboten, Kredite an Ausländer zu vergeben, d.h. außerhalb der territorialen Grenzen des Landes, in dem die Bank oder ihre Filialen tätig sind).
Ich wäre nicht überrascht, wenn es in naher Zukunft eine 1.6 gäbe.
Es würde mich nicht überraschen, wenn es in naher Zukunft 1.6 sein wird.
Nur euronews sendete heute einige interessante Nachrichten:
1. die Anleihenliquidität in der Eurozone hat ca. 250 Milliarden Euronen erreicht
2. Eine chinesische Rating-Agentur hat Griechenland den Status der völligen Zahlungsunfähigkeit verliehen. Das bedeutet, dass China, auf das die Europäer ihre Hoffnung gesetzt haben, definitiv keine griechischen Anleihen kaufen wird.
3. Die Renditen italienischer Anleihen haben die 7 %-Grenze für einen Zahlungsausfall überschritten
4. Die Renditen spanischer Anleihen haben sich seit der letzten Emission verdoppelt. Die neue spanische Regierung hat der EU mitgeteilt, dass sie ihre Schulden in der gegenwärtigen Situation nicht mehr allein bedienen kann, d. h. entweder sie gibt das Geld oder sie ist zahlungsunfähig. Merkel wurde angerufen und forderte Geld.
5. Deutschland sah sich mit der Tatsache konfrontiert, dass es nicht einmal die Hälfte des erforderlichen Betrags aufbringen konnte, als es versuchte, 10-jährige Anleihen zu begeben. Auch die Rendite der Anleihen ist gestiegen. Das bedeutet, dass sie kein Geld an insolvente Griechen verleihen, sondern an Deutsche, die solvent zu sein scheinen.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Länder der Eurozone kein Geld mehr haben, um sich zu verschulden, zumindest nicht durch die Ausgabe zusätzlicher Anleihen. Die Verhandlungen mit China über eine Tranche von 100 Mrd. USD scheiterten.
Deshalb werden keine Banknoten mehr nachgefragt, aber mehr als Euro. Denn die Europäische Union steht jetzt vor einer drängenden Frage: Woher soll der Euro kommen? Schulden müssen bezahlt werden, Löhne und Gehälter auch, die Haushalte sind defizitär, kein Pfennig kommt in die Realwirtschaft, alles ist nach links gegangen, d.h. zur Rettung des Bankensystems, und die "Rettung" eben dieser Bankenleichen ist immer noch im Gange (heute ist es z.B. großen europäischen Banken verboten, Kredite an Ausländer zu vergeben, d.h. außerhalb der territorialen Grenzen des Landes, in dem die Bank oder ihre Filialen tätig sind).
Also 1,16, woher kommt 1,6?
Also 1,16, woher kommt 1,6?
Ja, alle Banken werden Euro verkaufen und Dollar kaufen, um damit Gehälter, Renten und Sozialleistungen für nicht arbeitende Gäste zu zahlen und Haushaltslöcher zu stopfen, die auf Euro lauten. OK.
Hier gibt es noch einen weiteren Haken. Die europäischen Banken haben keine Euros zu verkaufen. Der Interbankenhandel ist keine spekulative Operation auf einen Cent Einlage, Sie können long oder short gehen und sogar mit einem Hebel. Die Verträge müssen innerhalb von zwei Banken abgewickelt werden. Aber sie haben nichts zu bezahlen, d.h. nichts zu verkaufen. Die europäischen Banken besitzen Anleihen von Schuldnerländern, und wenn die Anleihen zurückgezahlt werden, erhalten die Banken Geld von den Schuldnern. Aber es gibt auch einen Haken, denn die Liquidität der Anleihen ist bereits nahe Null. Das heißt, wenn früher die Schuldner eine Emission von jedem neuen erhöht haben und sie genug hatten, um die früheren Schulden zu tilgen und noch etwas für die Haushaltsausgaben übrig hatten, dann ist heute der Laden zu, wenn nicht zu sagen, dass er unter den Teppich gekehrt ist.
Der Euro befindet sich nur in den Banken der Länder, die Waren in die Europäische Union liefern, und in ihren Währungsreserven, d. h. in Russland und China und einigen anderen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es in diesen Ländern Dummköpfe gibt, die überstürzt Euros verkaufen, wenn die Nachfrage nach eben dieser Währung steigt. Jeder versucht, die europäischen Anleihen loszuwerden. Nur diejenigen, die genau diese Währung dringend brauchen, um etwas zu bezahlen, werden sie los.
Es ist verständlich, dass die Länder der Eurozone von der Abwertung ihrer Währung profitieren, da alle ihre Schulden in europäischen Währungen denominiert sind. Das Problem für sie ist jedoch, dass Spekulanten und andere Inhaber ihrer Anleihen ganz anders denken. Sie stehen also vor dem gleichen Problem wie in Japan, wenn die Wirtschaft am Boden liegt und die Währung wächst.
Hier gibt es noch einen weiteren Haken. Die europäischen Banken haben keine Euros zu verkaufen. Der Interbankenhandel ist keine spekulative Operation auf einen Cent Einlage, man kann long oder short gehen und sogar mit einem Hebel. Innerhalb von zwei Banken müssen die Verträge abgewickelt werden. Sie haben nichts zu bezahlen, d.h. nichts zu verkaufen. Die europäischen Banken besitzen Anleihen von Schuldnerländern, und wenn die Anleihen zurückgezahlt werden, erhalten die Banken Geld von den Schuldnern. Aber es gibt auch einen Haken, denn die Liquidität der Anleihen ist bereits nahe Null. Das heißt, wenn früher die Schuldner eine Emission von jedem neuen erhöht haben und sie genug hatten, um die früheren Schulden zu tilgen und noch etwas für die Haushaltsausgaben übrig hatten, dann ist heute der Laden zu, wenn nicht zu sagen, dass er unter den Teppich gekehrt ist.
Der Euro befindet sich nur in den Banken der Länder, die Waren an die Europäische Union liefern, und in ihren Währungsreserven, d. h. in Russland und China und einigen anderen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass es in diesen Ländern Dummköpfe gibt, die überstürzt Euros verkaufen, wenn die Nachfrage nach eben dieser Währung steigt. Jeder versucht, die europäischen Anleihen loszuwerden. Nur diejenigen, die genau diese Währung dringend brauchen, um etwas zu bezahlen, werden sie los.