Industrievertrauen in Norwegen (Norway Industrial Confidence)
Niedrig | 1.5 | 2.4 |
3.5
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Letzte Veröffentlichung | Bedeutung | Aktuell | Prognose |
Vorherige
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3.7 |
1.5
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Der norwegische Index des Industrievertrauens (ICI) spiegelt den Optimismus der Industrieunternehmen hinsichtlich der aktuellen Wirtschaftslage wider. Der Index wird vierteljährlich auf der Grundlage der folgenden drei Fragen aus der branchenweiten Unternehmensumfrage des norwegischen Statistikamtes berechnet:
- Die tatsächliche Veränderung der Gesamtaufträge im Vergleich zum Vorquartal.
- Eine erwartete Veränderung der Produktion im nächsten Quartal im Vergleich zum aktuellen Quartal.
- Eine Bewertung der eigenen Bestände in Lagerhäusern, zum Verkauf verfügbar.
Die Stichprobe umfasst etwa 800 Geschäftseinheiten mit mindestens 300 Beschäftigten. Der endgültige Index wird als arithmetisches Mittel der Antworten berechnet. Ein Wert über 50 deutet auf eine positive Stimmung im industriellen Produktionssektor hin.
Der ICI gilt als Frühindikator für die Produktion im verarbeitenden Gewerbe. Wenn die Befragten ein erwartetes Produktionswachstum angeben, kann dies auf einen bevorstehenden Anstieg der Produktionsmenge hindeuten. Wird ein Anstieg der Aufträge gemeldet, kann dies auf ein künftiges Produktionswachstum hinweisen, das mit der Notwendigkeit der Erfüllung der eingegangenen Aufträge verbunden ist. Eine Zunahme der Lagerbestände deutet auf eine Abnahme der Verkaufsaktivität hin, und daher wird diese Komponente bei der Berechnung des Index mit umgekehrtem Vorzeichen verwendet.
Ein über den Erwartungen liegendes Indexwachstum wird als positiv für die Notierungen der norwegischen Krone angesehen.
Grafik der letzten Werte:
aktuelle Werte
Prognosewerte
Die Grafik der gesamten verfügbaren Historie des makroökonomischen Indikators "Industrievertrauen in Norwegen (Norway Industrial Confidence)". Die gepunktete Linie zeigt Prognosewerte des Wirtschaftskalenders für die angegebenen Tage
Eine erhebliche Abweichung eines tatsächlichen Wertes vom Prognosewert kann eine kurzfristige Stärkung oder Schwächung einer nationalen Währung auf dem Devisenmarkt verursachen. Eine besondere Position nehmen Schwellenwerte von Indikatoren ein, die auf die Annährung an einen kritischen Zustand der Wirtschaft eines Landes (einer Region) hinweisen.