Diskussion zum Artikel "Der Objekt-Ansatz in MQL"

 

Neuer Artikel Der Objekt-Ansatz in MQL :

Dieser Artikel wird in erster Linie für alle Programmierer von Interesse sein – sowohl Neueinsteiger als auch Profis, die mit der MQL-Umgebung arbeiten. Darüber hinaus wäre es sinnvoll, wenn dieser Artikel von den Entwicklern und Planern der MQL-Umgebung gelesen werden würde, weil hierin nämlich einige Fragen thematisiert werden, die vielleicht in die künftigen Implementierungen von MetaTrader und MQL miteinbezogen werden könnten.

Einer der Nachteile von MQL, wenn Sie mich als Programmierer fragen würden, besteht in der Absenz des Objekt-Prinzips zur Konstruktion des Modells des Handelssystems. Die Entwickler von MQL bieten uns hierfür zwei Lösungsansätze an: Der Aufruf von externen Funktionen, oder die Benutzung des Ordnungsparameters MAGIC für die Identifizierung der korrekten Reihenfolge.

Tatsächlich benötigen wir keine Identifizierungsmaßnahmen, falls nur ein System auf einem Konto läuft. Aber wenn uns das Programm die Möglichkeit dazu gibt, ein Konto mit mehreren automatisierten Handelssystemen zu verbinden, dann können wir dies nicht ohne die Hilfe von MAGIC tun. Selbst wenn wir externe Funktionen aufrufen, dann müssen wir diese näher bestimmen. Natürlich können wir hierzu ein Datenfeld OrderTicket einfügen und festlegen, dass dieses Datenfeld zu einem bestimmten Handelssystem gehört. Aber wie wir bereits wissen, ist es bei einigen Handelsfirmen so, dass sich das Orderticket im Falle von Swaps ändert (tatsächlich wird hierbei eines geschlossen, und ein anderes geöffnet). Das ist auch der Grund dafür, weshalb wir nicht ohne die Hilfe von MAGIC auskommen.

Während also die Entwickler emsig daran arbeiten, die Programmiersprache MQL weiter zu verbessern, um sie noch flexibler zu gestalten, so möchten wir versuchen, bereits jetzt den Objekt-Ansatz zu implementieren, um damit unser Handelsmodell aufzubauen.

Dies ist ein Handelssystem, das mit meinem Objekt-Modell übereinstimmt. Natürlich ist es nicht universell – aber bis jetzt sehe ich einfach keine anderen realisierbaren Vorgehensweisen.

Lassen Sie uns also einmal dieses Modell analysieren.

A). Signal-System (SS).

Der Sinn und Zweck dieses Moduls besteht darin, eingehende Preise zu empfangen und zu interpretieren. Normalerweise ist das " Objekt " des Signalsystems der Einsatz von Indikatoren, beispielsweise gleitende Durchschnitte. Als Ergebnis der Verarbeitung von Preisen und Indikatorenwerten produziert " das Objekt " (oder der Zeichenträger ) verschiedene Signale zum Einstieg/Ausstieg, für Modifikationen von Orders etc.

Der Zeichenträger formt seine Signale und sendet sie zu einem anderen Objekt aus dem Modul Einstieg/Ausstieg (EE).

Das Setzen des Zeichenträgers in MQL gestaltet sich recht einfach.

Autor: o_O